LIEBE

Liebe kann Verzicht bedeuten.

Doch wenn es sich wie Verzicht anfühlt, ist es dann vielleicht überhaupt keine Liebe?

Junge Mütter (Eltern) verzichten zugunsten ihres Kindes auf Vieles, doch sie sind glücklich in ihrer Ordnung.

Nach und nach geben wir aus Liebe alles, was uns wichtig erschien, in Gottes Hände.

Nach und nach verschieben sich unsere Gewicht-ungen. Wir entledigen uns aller Wünsche, Bedürfnisse, Erwartungen, Sehnsüchte, und erkennen uns als leicht.

Ein-Fach und leicht!

Licht erfüllt!

Freiheit im Bewusst-SEIN des Geistes!

Die unerträgliche (?) Leichtigkeit des SEINs.

Wollen wir uns darüber be-schwer-en? Gelegenheiten dazu finden sich genug…

  • Erwartungen an andere, ans Leben, an uns selbst.
  • Vorstellungen und Überzeugungen, was „man“ zu tun hat, und wie das Leben sein sollte.
  • Urteile und Bewertungen über uns selbst und die Welt.

Aber wollen wir das? Wollen wir uns be-schwer-en? Oder feiern wir das Leben lieber in Leichtigkeit? Verzichten wir auf alles Schwere?

Es mag manchmal wie eine universelle Ironie erscheinen, dass genau im Moment dieser Frage und unserer Entscheidung dazu ein warmer Regen an wohlwollenden Gelegenheiten einsetzt.

Ich habe alles losgelassen und aufgegeben. Ich lasse auch mich selbst los – das „kleine Selbst“. Ich verzichte auf alles – außer auf die LIEBE!