Fahrnowgrüße am 07.04.21: Aufstieg, Auferstehung und Erleuchtung
Liebste Freundinnen und Freunde! Wir wollen hier weg, ruft das Herz in diesen turbulenten Zeiten oft. Die ungemütliche Frage ist nur: wohin, bitte schön? Zum ersten Mal spielt eine ganze Gattung ver-rückt. Zum ersten Mal leben wir in einer globalen Krise, die auf den ersten Blick keine Ausweichmanöver bereit stellt. Auswandern war früher eine Option – jetzt wissen wir nicht mehr, wohin die Reise gehen könnte. Aber halt – wie wäre es, wenn wir einfach die Ebene wechseln? Nein – wir sprechen hier nicht vom Verlassen des Körpers. Können wir nicht einfach unseren Geist ausdehnen, und größere Dimensionen bereisen? Das ist es! Aus den Verwirrungen aussteigen, und aufsteigen! War es das, was uns der Meister Jesus anlässlich seiner Ostererfahrung übermitteln wollte? Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun (Joh. 14 Vers 12).
Können wir auferstehen – mitten im Leben? Kann unsere gesamte Gattung dies tun? Und falls ja – wie sieht unser Leben dann aus? Werden wir zu einem Lichtnebel, der sich plötzlich voller Glückseligkeit in einem neuen Umfeld befindet? In einer Welt ohne Waffen, und mit Nahrung und Schutz für alle? Und was wäre dann mit all denen, die noch nie über ihre Spiritualität nachdachten? Würden sie sich über ihre neue Situation be-schwer-en, und sofort wieder in die alte Welt hinabsteigen? Fragen über Fragen, sowie man das Konzept zu Ende denkt…
Spirituell Interessierte sehnen sich nach dem Aufstieg. Manche sind so mutig, ihn sogar zu versprechen. Christlich orientierte Menschen feiern zwar die Auferstehung ihres Meisters, sind aber oft so sehr im Schuldparadigma gefangen, dass sie SEIN Versprechen im Johannes Evangelium vergessen, und ohne tröstende Ausblicke leben. Buddhistische Menschen hoffen aufs Nirwana – ein nebulöses NICHTS, das gleichermaßen anziehend wie erschreckend wirken kann. Und die wichtigste Frage bleibt oft ohne Antwort: wer, bitte schön, drückt denn den Schalter, der das alles in Bewegung setzt? Wer oder was sagt JETZT!, damit sich eine ganze Welt ins Licht erhebt?
Die neuen „Verschwörer“ erwarten heimlich agierende Gruppen, die bereits an der Aufdeckung und Veränderung aller Missstände arbeiten. Bis dahin warten sie erst einmal ab… Christlich religiös Gestimmte erwarten die „zweite Wiederkunft“ ihres Gottes. Spirituell Gesinnte hoffen auf soviel Licht, dass wir uns geblendet vor Freude ganz mühelos erneuern. Einige düster Gestimmte erwarten auch noch immer eine Apokalypse der besonderen Art. Von destruktiven Sonneneruptionen über atomare Eskalationen ist alles vorstellbar – das menschliche Bewusstseinsfeld ist unerschöpflich, und speichert seit Jahrtausenden alle unsere Erinnerungen in Echtzeit, um sie auf ein geeignetes Stichwort hin frei zu setzen.
Wohin also können wir gehen, wenn wir hier weg wollen? Nachdem viele Reiseveranstalter jetzt Insolvenz anmelden, und die Reisemöglichkeiten sowieso krass eingeschränkt wurden, sind wir auf uns selbst gestellt. Besser: auf unser SELBST! Und genau darin liegt eine riesige Chance. Unser SELBST kennt Lösungen, von denen wir begrenzten Ich-Menschen noch nicht einmal träumen. In Momenten tiefer Vereinigung mit diesem großen inneren Schatz ahnen wir vielleicht, was uns möglich wäre. Und genau in dem Augenblick erwartet uns eine Aufgabe: sowie wir unsere wahre Größe und Identität erahnen, spielt uns das kleine Alltags-Selbst seine Gruselfilme vor. Jetzt meldet sich das Stammhirn, und ermahnt uns zu Vorsicht und Zurückhaltung. Um unsere Energie auszubremsen, versetzt es uns in Angst und Starre. Dann werden uns alle einschränkenden Überzeugungen bewusst. Du weißt doch gar nicht, worauf du dich da einlässt… schreit unser verzagtes Unbewusstes. Schuster, bleib bei deinem Leisten! sagt die Gewohnheit. Werde bloß nicht überheblich! Was du da gerade denkst ist Gottes lästerlich… Und wie wäre es, wenn wir alle diese Stimmen sanft auklingen liessen? Wenn wir sie durch einen freundlichen Klang überlagerten? Z.B. so: Quelle allen SEINs, bitte führe mich. Gott in mir – ich folge DIR! Probiert es doch einfach mal. Lasst den Klang dieser Worte behutsam in euer Herz, und bewegt ihn dort, wann immer sich destruktive Gedanken melden…
Vielleicht (wahrscheinlich!) erlebt ihr dann folgendes:
- eine innere Zufriedenheit breitet sich aus, die Angst verstummt, und Zuversicht und Selbstvertrauen wachsen
- plötzlich fühlt ihr euch wie von innen geführt, und ein sanftes Licht erfüllt die Gedanken und Gefühle
- ihr fühlt euch angehoben und getröstet im Licht, und seid tatsächlich entkommen: weg vom Chaos einer künstlich erzeugten Unruhe; still geborgen in der Liebe allen SEINs
Wie wäre es, wenn immer mehr Menschen diesen einfachen, stillen Zustand täglich in sich aufrufen würden? Wenn all die Verwirrten, Verängstigten das entdeckten, und neugierig würden? Wenn einige Weise ihr Wissen mit allen teilten – diesmal ohne große Gewinne und Macht daraus zu saugen? Ja – dann können wir wirklich auferstehen in der LIEBE, und den Worten des Meister Jesus folgen. Wir würden größere Taten als ER vollbringen – einfach in der Verbundenheit unserer Herzen. Wir würden uns verfeinern und erleichtern im Licht der Liebe. Das wäre ein echter Aufstieg… eine Auferstehung mit Erleuchtungspotenzial! Lasst uns doch einfach anfangen! Täglich einige Minuten der intensiven Gemeinschaft mit dem SELBST. Täglich einige bewusste Momente der Verbundenheit mit Allem, was ist. Täglich und manchmal öfter eine Entscheidung für unser Leben in Frieden, Liebe und Wahrhaftigkeit – auf diesem Planeten, in dieser Menschenfamilie JETZT! Imagine… John Lennon hatte eine Vision, die wir JETZT umsetzen können. Sie enthält alles, was wir zu unserer Auferstehung im Licht brauchen. In Liebe und Dankbarkeit für euer SEIN grüßen euch Ilse-Maria und Jürgen